23.07.2012

Die Sehnsucht nach Ruhe

Hm, ich überlege mir gerade, wie lange ich wohl schon im Bett liege und ich einfach meine Träume nicht finde. Seit drei Stunden vielleicht? Oder sind es doch schon mehr? Weniger? Ich weiss es nicht.

Niemand versteht, dass ich meine Einsamkeit liebe. Andauernd von vielen Menschen umgeben zu sein, das ist nichts für mich. Wenn ich allein bin, fühle ich mich wohl. Ich geniesse die Ruhe richtig. Momentan höre ich  nur das regelmässige Tacken meines Weckers von IKEA. Dieses Geräusch wirkt entspannend auf mich und lässt mich tief durchatmen, damit ich wieder klar denken kann.
Was ich unbedingt brauche, ist Abstand von meiner Familie. Ganz besonders von meiner Mum. Sie verstehen immer noch nicht, dass ich sehr viel Freiraum benötige, damit ich mich entfalten kann. Die Fröhlichkeit meiner Mum geht mir vollkommen auf meine Nerven. Ich weiss ganz genau, dass sie ihre chronische Fröhlichkeit nur vortäuscht. Im Inneren ist sie gar nicht so glücklich, wie sie immer tut. Ich fühle mich eingesperrt, wenn sie in meiner Nähe ist. Mein Blick senkt sich nach unten. Nach unten auf den Boden. Wann versteht sie endlich, dass ich erwachsen bin?

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